Unsere Aurora ist nun (2020) seit 14 Monaten oder 426 Tagen bei uns und wir sind immer noch überglücklich sie bei uns zu haben!

Nun wollten wir mal ein Update an euch schicken, wie es uns in den letzten Monaten ergangen ist und welche Fortschritte wir gemacht haben. Die letzten 14 Monate waren nämlich für Aurora sehr ereignisreich; nach langem hin und her, vielen Besuchen beim Tierarzt und einigen Rückschlägen konnte im vergangenen Oktober endlich die Diagnose Morbus Addison gestellt werden. Kein schönes Ergebnis, aber wir können gut damit leben. Mittlerweile geht es ihr blendend und wir arbeiten an der Feinjustierung ihrer Medikation.

Als Aurora zu uns kam, wog sie knapp über 30 kg, in der schlimmsten Zeit nur noch 27.5 kg. Heute pendelt sie zwischen 40 und 43 kg und fühlt sich pudelwohl! Wenn sie nicht gerade beschließt, im Weg zu liegen und zu scnharchen, würde sie am liebsten die ganze Zeit kuscheln! Aurora hat sich super bei uns eingelebt und bewacht ihr Zuhause (Wohnung und Garten) arttypisch. Ganz dem Hunde-Klischee entsprechend, mag sie den DHL-Boten überhaupt nicht und verbellt ihn jedes Mal vehement...

Beim Gassi hat sie auch schon einige Freunde (menschliche und tierische) gefunden, die zu treffen sie sich immer sehr freut. Fremde ignoriert sie einfach. Auch mit unserem Kater Fritz hat sie eine gute Freundschaft geschlossen. Fritz begleitet Aurora oft auf den kleineren Gassirunden und wenn sie sich begegnen, begrüßen sie sich, indem sie die Köpfe aneinander stupsen.

Durch viel Training haben wir es geschafft, Aurora beim Gassi im Wald oder über die Felder dauerhaften Freilauf gewähren zu können (an dieser Stelle vielen, vielen Dank liebe Eli für deine Tipps!). Ihre Schreckhaftigkeit hat auch nachgelassen, so wie die Angst vor Radfahrern, Kinderwägen und Kindern. So können wir mittlerweile meist problemlos an den gruseligen Radfahrern etc. vorbeigehen, ohne dass Aurora Panik bekommt oder wegrennt.

Vor kurzem waren wir sogar im Außenbereich eines Restaurants mit ihr, wo sie kleine Kinder auf dem Weg zum Spielplatz ohne zu knurren oder ausweichen zu wollen an sich vorbei laufen ließ. Einzig ein schreiendes Kind, das frontal auf sie zugerannt kam, brachte sie zum Knurren. Mehrere Menschen auf einem Haufen sind ihr nach wie vor suspekt, aber daran arbeiten wir unter anderem mit Mantrailing. Hierbei hat sie die scheu vor fremden Menschen schnell abgelegt (die haben nämlich immer Schinken für sie). Aurora und ich machen seit Februar diesen Jahres Mantrailing, da ist sie der Star! Nicht nur, weil sie im Trailen sehr gut ist, auch, weil es nunmal für einen Kangal eher untypisch ist. Aurora macht das trailen sehr viel Spaß (auch wegen dem Schinken).

Auch die anfänglichen Schwierigkeiten beim Autofahren sind passé, heute kann ich den Autoschutz manchmal gar nicht so schnell ausklappen, wie der Hund ins Auto springt.  

Ich könnte noch ewig weitererzählen....